Galerie Gaia
Galerie für spirituelle Kunst und Heilung

Der Künstler Hans Georg Leiendecker

 

1982 begann für Hans Georg Leiendecker das Abenteuer Malerei. Anfangs noch stark vom Surrealismus beeinflusst, faszinierte ihn die zeitgenössische Kunstszene (damals die Neuen Wilden) mehr und mehr. Auf der Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten führte ihn sein Weg über die expressive Malerei zu immer größeren Extremen. Aussprüche wie „das Hässliche muss zum Schönen erhoben werden“, „Kunst darf nicht schön sein“, viele andere Klischees der Kunstszene seine Atheistische Lebenseinstellung beeinflussten seine damalige Sicht- und Arbeitsweise. Um neue Wege zu finden, erschien ihm keine Absurdität groß genug, keine Provokation zu verletzend und kein Schockeffekt zu abwegig. So bevorzugte er früher düstere, schwermütige Themen, wie Isolation, Gewalt, Zerfall, Tod von Mensch und Gesellschaft. Auch die dunklen, teilweise aggressiven Farbkompositionen brachten seine negative Lebenseinstellung zum Ausdruck. Mit der Zeit wurde ihm die Leere dieser Art von Kunst immer deutlicher und er suchte wieder nach neuen Wegen.

So kam er 1984, ausgelöst durch eine geistige Heilung von Asthma, Heuschnupfen und Depressionen durch die Lehre Bruno Gönings, zu der Erkenntnis, dass es geistige Kräfte im Universum gibt, die alles beleben und mit Energie versorgen. Als wichtigstes empfand er aber, dass er durch diese Erlebnisse wieder zum Glauben an Gott zurückfand. Nach einigen spirituellen Erlebnissen und einer einjährigen kreativen Pause wurde ihm sein Weg immer klarer. Nicht neue äußere Formen, sondern die spirituellen Aspekte des Lebens, die göttlichen Energien sowie eigene spirituelle Erfahrungen und Empfindungen sichtbar zu machen, wurde sein Ziel. Sein Weg führte ihn zurück zur realistischen Malweise, wobei ihm klar wurde, dass dies nur die äußere Ausdrucksform ist, viel wichtiger wurde ihm die innere Haltung beim Malen. So geht seiner Arbeit eine Meditation, verbunden mit der Bitte um göttliche Führung, voraus. Inspiriert durch die göttlichen Energien veränderte sich sein Stil völlig, so dass er jetzt leuchtende, klare Farben verwendet, die seine heutige lebensbejahende Einstellung deutlich zum Ausdruck bringen. Immer wieder taucht das Licht im geistigen, heilenden Sinn als Thema in meinen Bildern auf.

Mit der Zeit erlebte er, dass diese göttlichen Energien, die er beim Malen spürte, vom Betrachter nachempfunden werden können. Auf diese Weise wurde ihm deutlich, dass es die spirituellen Aspekte und nicht neue äußere Formen sein werden, die die Kunst neu beleben werden und ihr einen neuen Sinn geben werden. Spirituelle Kunst bedeutet für ihn nicht nur Kunst in der Tradition religiöser Malerei, sondern sie beinhaltet alle Aspekte des Lebens im Sinne einer ganzheitlichen Weltanschauung.

Zu diesem Standpunkt kam er auf Grund persönlicher Erfahrungen. Auf Ausstellungen oder in Museen machte er die Beobachtung, dass sich beim Betrachten der Kunstwerke sein körperliches und seelisches Wohlbefinden stark veränderte. Unabhängig davon, ob ihm Bilder gefielen oder nicht, stellte er positive oder negative Auswirkungen in sich fest und er verglich diese, soweit das möglich war, mit den Empfindungen des jeweiligen Künstlers. So traten Kopfschmerzen, Schwindelgefühle, Depressionen und Angstzustände oder aber in positiven Fällen Wohlbefinden, Freude oder Frieden beim betrachten der Bilder auf. Übrigens wurde die Wirkung von Bildern in den 70er Jahren im New Yorker Metropolitain Museum wissenschaftlich von Dr. John Diamond untersucht. Das Resultat war, dass von den ausgewählten Bildern nur ein einziges Bild eine aufbauende, positive Wirkung zeigte. So bestätigte sich Leiendeckers eigene Erfahrung, dass Bilder krankmachend aber auch heilend wirken können. Hierbei wird klar, warum die Ikonenmaler früher 2 Wochen lang fasten und beten sollten, bevor sie eine Ikone anfertigten. Einige dieser Ikonen wurden zu wahren Wallfahrtsorten, an denen die wundersamsten Dinge geschahen. Durch die Hingabe der Maler zu Gott, konnte sich die göttliche Kraft so entfalten, dass tatsächlich Heilungen etc. zustande kamen. In diesem Sinne versteht sich auch H. G. Leiendecker lediglich als Werkzeug, damit auf diesem Wege dem Betrachter geholfen werden kann. Als Essenz seiner Arbeit betont er immer wieder: „Wahre Kunst gibt es nur in Verbindung mit Gott, den ohne Ihn vermögen wir nichts und alle Kunst ohne ihn bleibt gehaltlos und leer“.

 

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